14. Pensionärstreffen BDK NRW

Bericht von Günther Ilsen - Sprecher Ruhestand BDK NRW

30 Kolleginnen und Kollegen trafen sich am Sonntag, 30.07.2023 in der Ruhrmetropole Essen. Viele von uns, die lange nicht mehr im ehemaligen Ruhrpott gewesen sind, haben festgestellt, dass sich die Region erfreulicherweise in eine fast grüne Lunge gewandelt hat.

Nach dem obligatorischen Sektempfang, in dem 4 Sterne Ramada Hotel, der auch dankenswerterweise wieder von unseren 46 Bezirksverbänden gesponsert wurde, sind wir mit einem Reisebus zum Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“ gefahren. 

Die einst größte und leistungsstärkste Steinkohlenzeche der Welt und gleichzeitig die größte Zentralkokerei Europas, auch „Eiffelturm des Ruhrgebiets“ genannt, wurde 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe deklariert.

Empfangen wurden wir von zwei Steigern, die viele Jahrzehnte auf der Zeche gearbeitet haben. In zwei Gruppen haben wir dann den „Weg der Kohle“ von der Förderung bis zur Verkokung nachvollzogen. Die beiden Steiger haben uns fachkundig, informativ und unterhaltsam ca. 2 Stunden durch das riesige Zechengelände geführt. Einfach beeindruckend, was die ehemaligen Bergarbeiter für unsere Gesellschaft geleistet haben.

Zurück mit dem Reisebus in unser Hotel, wo uns dann ein wirklich opulentes Buffet erwartete. Günter Pecelin, der wieder die gesamte Veranstaltung organisiert hatte, hat auch hier den richtigen Geschmack der Gruppe gefunden.

Der Abend klang aus mit vielen kollegialen Gesprächen, Austausch von Erinnerungen aus der gemeinsamen Dienstzeit und natürlich hat auch das eine oder andere leckere Getränk zu dem harmonischen Treffen beigetragen.

2. Tag- Oliver Huth stellt Situation der Kripo dar

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen hat dann unser Landesvorsitzender Oliver Huth sehr deutlich die derzeitige Situation der Kripo in NRW dargestellt. Diese äußerst kritische und desillusionierende Darstellung hat bei den Anwesenden großes Unverständnis über die Sicherheitspolitik der derzeit Verantwortlichen hervorgerufen. An dieser Stelle möchte ich das nicht weiter kommentieren und ich verweise daher aber auf die Medien des BDK und die vielen öffentlichen Stellungnahmen. Einhellige Meinung der Anwesenden: „Gut, dass wir das hinter uns haben“. Meine persönliche Meinung dazu: „Traurig, dass es so weit gekommen ist“.

Im Anschluss haben dann zwei Helfer des Technischen Hilfswerks die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation THW vorgestellt.

Der Gruppenführer der Bergungsgruppe des 1. Technischen Zuges aus dem Ortsverband Wuppertal, Daniel Lawrenz, gleichzeitig Bezirksvorsitzender des BV LKA NW hat mit seinem Kameraden M. Martz die überwiegend ehrenamtliche Organisation und deren Aufgaben mit Bildern aus eigenen Einsätzen, insbesondere aus der Flutkatastrophe von 2021, anschaulich dargestellt und fachkundig Fragen der Anwesenden beantwortet.

Danach konnten wir den Gerätekraftwagen (GKW) der Bergungsgruppe mit seinen vielen technischen Gerätschaften, die für die Rettungseinsätze erforderlich sind, besichtigen.