Am Rosenmontag

24.02.2023

im Innenministerium Baden Württemberg – närrische Zeiten?
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Nein – zum Lachen ist uns nicht zumute. Es gibt viele ernste Themen, die den Bund Deutscher Kriminalbeamter, Landesverband Baden-Württemberg (BDK BW) bewegen. Deshalb hat der Landesvorstand des BDK BW die Einladung des Innenministeriums zu einem gemeinsamen Gespräch sehr gerne angenommen, denn es gilt die Belange der Kriminalpolizei an der richtigen Stelle anzusprechen.
Leider musste unser Landesvorsitzender Steffen Mayer krankheitsbedingt kurzfristig absagen – lieber Steffen, an dieser Stelle „Gute Besserung“!

In einer angenehmen Gesprächsatmosphäre konnten Petra Wiesel und Tine Stopp die Gelegenheit nutzen, mit Leitendem Kriminaldirektor Sorg und Polizeidirektorin Lautensack unter anderem über das 4-Säulen-Modell zu sprechen. Der BDK BW schlägt in diesem Zusammenhang eine Stellenbündelung im gehoben Dienst von A 10 bis A 12 und die Schaffung des Amtes A 14 oder zumindest A 13 mit Zulage vor. Diese Forderungen sind nicht neu, zeigen allerdings, dass der BDK BW bereits vor Jahren auf dem richtigen Weg war. Das wäre auch ein Punkt, womit man die Attraktivität der Kriminalpolizei steigern könnte – ein weiteres ganz zentrales Thema, an welchem auch beim Innenministerium derzeit gearbeitet wird. Hierbei steht die Nachwuchsgewinnung für die Kriminalpolizei im Mittelpunkt, aber auch die Zufriedenheit der „Bestandsbelegschaft“. In diesem Zusammenhang wurde seitens des BDK BW des Weiteren angeregt, die Wechselbedingungen der Kollegen:innen, welche die Sonderlaufbahn Wirtschafts- bzw. Cyberkriminalität eingeschlagen haben, oder wählen möchten, nochmals in den Blick zu nehmen.

Mit Worten des Liedes „Viva Colonia“ von der Band Höhner möchte ich abschließen: „Da simmer dabei! Dat ist prima“. Der BDK BW ist stets gesprächsbereit und trägt gerne mit Rat und Tat, oder auch mit kritischen Worten dazu bei, dass es „prima“ wird.

Christine Stopp
Stellvertretende Landesvorsitzende des BDK BW