BDK Forderung wird erfüllt!

05.09.2017

50 zusätzliche Tarifstellen für das LKA Hamburg
BDK Forderung wird erfüllt!

Am 18.08.2017 führte der BDK Landesvorsitzende, Jan Reinecke, gemeinsam mit seinen Stellvertretern Meral Cakar, Jörg Wellner und Christian Schmidt ein konstruktives Gespräch mit dem SPD Fraktionsvorsitzenden Dr. Andreas Dressel und Martina Friederichs, ebenfalls Mitglied der SPD Bürgerschaftsfraktion, welches im Wesentlichen den G20-Gipfel und dessen folgenschwere Auswirkungen für die Hamburger Kriminalpolizei zum Thema hatte.

Die Vertreter des BDK stellten in diesem Gespräch die Forderung auf, dass die überlastete Kriminalpolizei kurz-, mittel- und langfristig um mindestens 150 Kolleginnen und Kollegen, Beamte sowie Tarifbeschäftigte, verstärkt werden müsse, um ihren gesetzesmäßigen Auftrag, Strafverfolgung in allen Bereichen der Kriminalitätsbekämpfung zu führen, nachkommen zu können. Neben der Einstellung und Ausbildung zusätzlicher Kriminalbeamter, wurden die SPD-Politiker auch auf den vom BDK identifizierten Bedarf von bis zu 100 Stellen im Bereich der Tarifbeschäftigten hingewiesen, der sich nur durch Neueinstellungen ausgleichen ließe.

Die von Andreas Dressel damals mit Interesse zur Kenntnis genommene BDK Forderung hat nun Früchte getragen!

Gestern informierte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Andreas Dressel, den BDK Landesvorsitzenden Jan Reinecke über die Entscheidung des Hamburger Senates, dass das LKA Hamburg kurzfristig 50 zusätzliche, unbefristete(!) Tarifstellen erhalten wird, deren konkrete Ausgestaltungsmodalitäten demnächst durch Innensenator Andy Grote bekanntgegeben würden. 

Nach den Jahren des Stellenabbaus und der Wiederbesetzungssperre (IBV) werden die zugesagten 50 Tarifstellen nicht nur dazu beitragen, dass der Vollzug entlastet wird. Durch diese Stellen werden sich auch Perspektiven für bereits bei der Hamburger Polizei beschäftigte Kolleginnen und Kollegen ergeben. Der BDK Landesvorstand begrüßt die Entscheidung des Senates deshalb ausdrücklich!

Der BDK wird den Prozess der bedarfsgerechten Einstellungen und den damit verbundenen Bewertungen der betreffenden Tätigkeitsbereiche kritisch und konstruktiv begleiten.

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