BDK in den Medien - Datenklau beim LKA: BDK-Chef warnt vor Vorverurteilung

12.07.2019

Nach dem Diebstahl sensibler Akten aus dem Privatwagen eines LKA-Polizisten hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) vor einer Vorverurteilung des Mannes gewarnt. "Wir kennen die Fakten nicht, der Fall muss erst einmal vollständig aufgeklärt werden", sagte der niedersächsische BDK-Chef Matthias Karsch der Deutschen Presse-Agentur in Hannover.
BDK in den Medien - Datenklau beim LKA: BDK-Chef warnt vor Vorverurteilung
(Quelle: NDR)

 

Weiter aus der Meldung der "Süddeutsche Zeitung" vom 12.07.19:

Grundsätzlich ist es nach Aussage von Karsch zulässig, dass LKA-Beamte nach Absprache mit ihrem Vorgesetzten auch Akten mit nach Hause nehmen. "Das kann im Einzelfall sinnvoll und erforderlich sein. Sonst wäre ja auch ein Arbeiten im Home Office nicht möglich."


Die vollständige Meldung: www.sueddeutsche.de

 

Mehr dazu im NDR auf www.ndr.de:

LKA-Aktenklau: Pistorius informiert Ausschuss
Der Innenausschuss des Landtags beschäftigt sich heute Vormittag mit der jüngsten Datenpanne beim niedersächsischen Landeskriminalamt (LKA). Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) wird über den Vorfall unterrichten. Auch LKA-Chef Friedo de Vries wird sich äußern. Einem LKA-Beamten war eine Aktentasche mit sensiblen Dokumenten aus einem Privatwagen gestohlen worden. Sie enthielten Daten von V-Leuten in der Islamistenszene. Die Aktentasche wurde einige Tage nach dem Diebstahl wiedergefunden. Das Innenministerium hatte den Ausschuss erst gestern schriftlich informiert, nachdem der NDR eine Anfrage in der Sache an das Ministerium gerichtet hatte.