BDK und DPolG gemeinsam im Informationsaustausch mit ProBeSt

31.03.2016

Keine durchgreifenden Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen zu erwarten
BDK und DPolG gemeinsam im Informationsaustausch mit ProBeSt
BDK und DPolg bei ProBeSt

Am 23. März 2016 trafen sich der Landesvorstand des BDK, Jan Reinecke (Landesvorsitzender) und Oliver Schwabe (stellv. Landesvorsitzender) und der Landesvorstand der DPolG, Thomas Jungfer (Erster stellv. Landesvorsitzender), Klemens Burzlaff (stellv. Landesvorsitzender) und Klaus Vöge (stellv. Landesvorsitzender) auf Einladung des Leiters des Projekts „Zukunftsfähiges Beförderungs- und Stellensystem für die Polizei Hamburg“ (ProBeSt), Torsten Bödeker, zu einem Gespräch. Mit dabei waren auch der Vertreter des Projektleiters, Martin Bähr, sowie die Mitarbeiterin des Projekts Katharina L.

 Im Vordergrund standen das nun endlich vorliegende Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Dienstpostenbündelung und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die bisher erarbeiteten Beförderungsmodelle des Projekts. Leider wurde mehr als deutlich, dass von den ambitionierten Plänen, wie einer zweitgeteilten Laufbahn oder eines progressiven Modells, nichts mehr übrig geblieben ist. Es geht lediglich noch darum, den Status Quo zu modifizieren. Durchgreifende, spürbare Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen sind nicht in Sicht!

Aus der Politik kommen die klaren Signale, dass weder für eine zweigeteilte Laufbahn, noch für ein Einstiegsamt A8 oder andere strukturelle Verbesserungen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Der Erste stellvertretende Landesvorsitzende der DPolG, Thomas Jungfer, machte noch einmal auf die Forderung der DPolG aufmerksam, dass der Senat den Kolleginnen und Kollegen nur mit einer zweigeteilten Laufbahn gerecht werden kann. Das Land Schleswig-Holstein ist durch sein Perspektiv- und Attraktivitätsprogramm dabei, Hamburg qualifizierte Bewerber für die Polizei dauerhaft abzuwerben, so Thomas Jungfer weiter.

Der Landesvorsitzende des Bund Deutscher Kriminalbeamter, Jan Reinecke, bestätigte, dass das Ein-Zugang-Modell, also der Zugang über ein Studium an der Akademie der Polizei mit Bachelorabschluss und dem Einstieg im gehobenen Dienst, wie bereits seit Jahrzehnten in der Kriminalpolizei üblich, der einzig zukunftsfähige Weg für die gesamte Hamburger Polizei sei.

Außerdem forderte er eine sofortige Stellenbewertung der A12- und A13-Stellen im LKA1, damit diese endlich ausgeschrieben und weitere kaskadierte Beförderungsmöglichkeiten in A11 und A10 geschaffen werden können.

 

 

 

diesen Inhalt herunterladen: PDF