BDK unterstützt Kolleginnen und Kollegen in Lützerath

15.01.2023

Vor Ort unterstützte der BDK Aachen die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen mit kleinen Aufmerksamkeiten. Dabei trafen sie auch auf einen kleinen Unterstützer der Polizei. Der BDK Köln bemängelt, dass trotz ausreichender Planungszeit, für die Kripo keine Schutzkleidung zur Verfügung stand.
BDK unterstützt Kolleginnen und Kollegen in Lützerath

BDK Aachen unterstützt die eingesetzten Kolleginnen und Kollegen vor Ort

Im Rahmen der BAO Lützerath wurde durch den Personalrat Aachen eine Anlaufstelle am Versorgungspunkt unmittelbar an der Ortschaft Lützerath in Betrieb genommen. Für den BDK BV Aachen waren wir, KHK Ulrich Dickmeis und KHK Oliver Moik, natürlich auch vor Ort.
Trotz widriger Wetterbedingungen konnten wir vor Ort eine Vielzahl von hochmotivierten Kollegen antreffen, die sich über das Erscheinen des BDK erfreut zeigten. Gleichfalls fanden die mitgebrachten Präsente, schicke BDK-Klemmmappen und Layer, reißenden Absatz. Die Kollegen zeigten sich sehr angetan von der Aktion und es fand ein reger Austausch statt.
Am Skywalk trafen wir auf den 11jährigen Leon Lehmann aus Elsdorf, der Glückskekse und Patches an die Einsatzkräfte verteilte und ihnen einen Dank für ihre Arbeit aussprach.

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Gemeinsam mit Leon machten wir ein Foto vor dem Tagebau und beschenkten ihn mit diversen BDK-Utensilien, die seine Augen zum Leuchten brachten!Ebenfalls besucht wurde die GESA in Aachen, wo wir ebenfalls mit Präsenten für gute Stimmung sorgen konnten und auch hier den BDK positiv positionieren konnten.

BDK Köln bemängelt fehlende Schutzkleidung für die Kripo.

Schon in früheren BAO-Lagen war zu beklagen, dass das LZPD nicht in der Lage war, die Kripo mit geeigneter und schützender Kleidung auszustatten, sei es bei der Flutkatastrophe oder bei der Explosion im Chempark Leverkusen, als selbst für den Einsatz im giftigen Umfeld für Kripokräfte keine Schutzkleidung gestellt wurde.

Bei der Räumung von Lützerath werden Kolleginnen und Kollegen der Kripo Köln für Ermittlungen im Einsatzraum inklusive Tagebau und mit möglicher Konfrontation mit den teils gewaltbereiten Aktivisten eingesetzt. Richtiger Weise wurde daher überlegt, die Kripobeamtinnen und -Beamten mit sicherem Schuhwerk und Jacken auszustatten. Erst 10 Tage vor dem Einsatz wurden zu diesem Zweck die Schuh- und Kleidergrößen der eingesetzten Beamten erhoben. Am Tag vor dem Einsatz, der über Wochen und Monate geplant wurde, wurde mitgeteilt, dass nicht genügend Bekleidung für die betroffenen Kripokräfte bei den Polizeibekleidungscentern vorhanden ist. Darum wurde deren Ausgabe gleich komplett gestrichen, anstatt zumindest die eingesetzten Kräfte der ersten Einsatztage auszustatten.

Offensichtlich mangelt es an Kreativität oder Willen, die Kripo mit der erforderlichen Bekleidung auszustatten. Will das LZPD nicht akzeptieren, bekleidungstechnisch für die gesamte Polizei und somit auch für die Kripo zuständig zu sein?