Bereitschaftspolizei des Bundes und BDK - Wie passt das zusammen?!

28.04.2016

Wir sehen keinen Widerspruch - Nicht nur vor der Personalratswahl!
Bereitschaftspolizei des Bundes und BDK - Wie passt das zusammen?!

Der Verband Bundespolizei des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) setzt sich als bundesweite Fachgewerkschaft insbesondere für die spezifischen Belange der Kriminalitätsbekämpfung ein.

Dabei blicken wir über den sprichwörtlichen Tellerrand des Fahndungs- und Ermittlungsbereichs hinaus:

Die Kriminalitätssachbearbeitung ist grundsätzlich spezialisierten Dienstzweigen zugewiesen, aber die Kriminalitätsbekämpfung ist Aufgabe aller Polizeikräfte!

Daher ist jede/r auch ein/e Kriminalitätsbekämpfer/in! Aus diesem Grund sieht der BDK die Bundespolizei wiederum als Gesamtorganisation mit der Kriminalitätsbekämpfung als einem Teil ihrer facettenreichen Aufgabenpalette.

Aufgrund der speziellen Strafverfolgungsaufgaben der Bundespolizei fängt die Kriminalitätsbekämpfung sehr oft bei der Bereitschaftspolizei an: Sie fahndet und greift auf; erstellt gerichtsverwertbares Bild- und Tonmaterial zu Beweiszwecken; Sie klärt verdeckt und offen auf; Sie wirkt an entscheidenden Stellen z.B. bei Durchsuchungen und anderen kriminaltaktischen Maßnahmen mit.

Ohne EURE Unterstützung wären manche Ermittlungserfolge nur schwer oder gar nicht möglich. Daher ist es für uns als Personalräte des BDK in der BPOL nicht nur die gesetzliche Objektivitäts- und Neutralitätspflicht, für die Anliegen ALLER Kolleginnen und Kollegen da zu sein sondern eine Selbstverständlichkeit!

So unterstützen BDK-Personalräte die Interessen der Bereitschaftspolizei in den Gremien – und werden das auch weiter tun, im Einklang mit unserem gewerkschaftlichen Engagement; im Interesse aller Beschäftigten; bei wachsender Akzeptanz in der BPOL.

Andere mögen darin einen Widerspruch sehen wollen. Wir sehen darin die vorgeschriebene Trennung zwischen Gewerkschaft und Personalrat!

Die anderen in der BPOL vertretenen Gewerkschaften unterscheiden sich von uns durch deren eigene Schwerpunktsetzung. Ihr könnt am besten entscheiden, wie zufrieden oder unzufrieden Ihr mit deren Wirken und ihrer Personalratsarbeit seid. Wem das nicht gefällt oder wer ein wenig mehr Vielfalt und andere Meinungen, oder ein wenig mehr kriminalpolizeiliches Denken in den Personalräten sehen möchte,  könnte einmal den Kandidaten des BDK seine Stimme geben, um zu zeigen, wie „BePo“ und BDK zusammen passen.

Und wer sich vor allem als Kriminalitätsbekämpfer/in sieht, dem steht auch die Mitgliedschaft beim BDK offen.