BDK hat Flagge gezeigt

30.06.2013

GEGEN regelmäßig neue Spareinschnitte +++ FÜR eine gerechte Bewertung unserer Arbeit +++ FÜR eine Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung
BDK hat Flagge gezeigt
BDK zeigt in der Landeshauptstadt Flagge

Der BDK hat bei einer BBW-Protestveranstaltung am Samstag, den 29. Juni 2013, in Stuttgart solidarische Präsenz und klar Flagge gezeigt.

Trotz widriger Wetterverhältnisse waren Kriminalisten aus den allen Landesteilen einem Aufruf gefolgt und haben gemeinsam mit den Fachgewerkschaften des BBW und mehreren tausend Beamtinnen und Beamten aus allen Bereichen gegen regelmäßig neue Einsparungen im Beamtenbereich und für eine gerechte Bewertung kriminalpolizeilicher Arbeit sowie wieder einer Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung protestiert.

Angesichts der geringsten Polizeidichte und einem Spitzenplatz bei der Inneren Sicherheit im Bundesvergleich haben die angereisten Kriminalisten mit "weißer Weste" ihren Anspruch auf eine angemessene Honorierung ihrer Arbeit zum Ausdruck gebracht.

Auslöser war die sich derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindende Besoldungsanpassung, mit der das Tarifergebnis nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung für die Beamten übernommen werden soll.

Wasser predigen und Wein trinken.


Während die baden-württembergischen Staatsdiener auf ihre Besoldungsanpassung 2013 von 2,45% bis zu 12 Monate warten müssen, werden die Abgeordnetendiäten turnusmäßig pünktlich um 3,2% zum 1. Juli steigen.

Die Erhöhung für die Volksvertreter basiert dabei auf einem im Abgeordnetengesetz festgelegten Automatismus, der sich zu fast 90% an der Einkommensentwicklung der Wirtschaft orientiert und die vom Parlament verordneten Erhöhungen für die Beamten lediglich zu 6,2% berücksichtigt.

So war es denn auch diese aktuelle Entwicklung, die neben den zahlreichen, regelmäßigen Einsparungen bei den Teilnehmer der Großkundgebung in Stuttgart auf Unverständnis und massiv Verärgerung stieß.

 

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