Diskussionen über einen Polizeieinsatz in Düsseldorf

21.08.2020

Im Internet verbreitet sich ein Video eines Polizeieinsatzes in der Düsseldorfer Altstadt. Eine hitzige Diskussion entbrennt, jeder ist Fachmann, ein Kriminologe erkennt gar Folter, bleibt aber vorsorglich im Konjunktiv. Oliver Huth, stellv. Landesvorsitzender des BDK NRW ordnet den Sachverhalt in der WDR Sendung Hier und Heute am 20.08.2020 ein.
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Kritik an der Polizei ist erlaubt. Diese wird aufgearbeitet, Verfehlungen werden benannt und geahndet. Hysterische Mutmaßungen, Vorverurteilung, Unterstellungen sind keine sachliche Kritik.

Entscheident ist, dass eine gesicherte Faktenlage geschaffen wird. Der Innenausschuss des Landtages NRW hat sich in der Sitzung vom 20.08.2020 mit dem Thema beschäftigt. Dabei wurde klar, dass weitere Videoaufnahmen nur eine Fixierung des Kopfes zeigen. Dadurch sind die Vorwürfe, es handele sich um eine widerrechtliche Eingriffstechnik aus der Welt. Auch der Vorwurf der Folter ist wenig zielführend. Tatsächlich ist Polizeiarbeit Teamarbeit. Zur Einsatzbewältigung ist es unerlässlich, dass zwischen den beteiligen Polizisten Absprachen getroffen werden. Ist körperlicher Zwang notwendig, dient dies zur Einsatzbewältigung, nicht zur Ausbildung. Polizeibeamte kommunizieren dabei, dass zeugt von hoher Arbeitsqulität.

Wichtig ist, dass der Sachverhalt aufgeklärt wird. Das findet statt, der Sachverhalt ist noch nicht abschließend geprüft.

sagt Oliver Huth.

Oliver Huth fasst in der WDR Sendung Hier und Heute, Ausstrahlung am 20.08.2020, die Faktenlage hervorragend zusammen.