Fachveranstaltung: „Verfolgung von Geldwäsche und Abschöpfung inkriminierter Vermögenswerte – Anspruch und Wirklichkeit“

In- und ausländische Straftäter und Strukturen der organisierten Kriminalität und des Terrorismus nutzen dieses aus und waschen das erlangte Vermögen im deutschen Immobilienmarkt (Makler/Notare/Bauträger), über deutsche Rechtsberatungen und Vermögensverwaltungen (Treuhand- und Anderkonten), über deutsche Güterhändler (Kunst und Antiquitäten, Konsum- und Luxusgüter, Boote, Yachten), über deutsche Veranstalter und Vermittler von Glückspiel im Internet, über den deutschen Dienstleistungssektor (Hotellerie, Gastronomie), über deutsche Im- und Exportgeschäfte, über in Deutschland initiiertes Underground Banking (Hawala) und über in Deutschland gehandelte virtuelle Währungen und Kryptowerte.

Das im März 2021 in Kraft getretene „Gesetz zur Verbesserung der Strafrechtlichen Bekämpfung der Geldwäsche“ und der diesem Gesetz zu Grunde liegende, vielversprechende All-Crime-Ansatz sollte die Bundesrepublik Deutschland endlich vom Label „Geldwäscheparadies“ befreien. Doch wie so häufig wurde eine gut gemeinte und fachlich zu begrüßende Rechtsänderung vorgenommen, ohne die für deren Umsetzung notwendige, maßgebliche Ressource bereitzustellen: Personal!

Der BDK, Landesverband Hamburg, freut sich, für die im Rahmen des Landesdelegiertentages am 8. September 2022 unter der Überschrift „Verfolgung von Geldwäsche und Abschöpfung inkriminierter Vermögenswerte – Anspruch und Wirklichkeit“ stattfindende Fachveranstaltung mit dem

• Bundestagsabgeordneten Sebastian Fiedler (MdB),
• CORRECTIV Chefredakteur Justus von Daniels und dem
• Hamburger Polizeivizepräsidenten Mirko Streiber

drei besonders kompetente Themenreferenten gewonnen zu haben. Ferner freuen wir über Grußworte des BDK Bundesvorsitzenden Dirk Peglow und des Hamburger Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer.

Den Flyer zur Veranstaltung gibts an dieser Stelle.