Herausragende Arbeit muss auch gut bezahlt werden

„Baden-Württemberg und Bayern sind in Sachen Sicherheit weiterhin bundesweit an der Spitze. Mit 4.882 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegen wir in Baden-Württemberg bei der Kriminalitätsbelastung deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 6.650 Straftaten. Das ist das zweitbeste Ergebnis in den letzten 20 Jahren. Mit einer Aufklärungsquote von 62,6 Prozent bzw. 60,3 Prozent ohne ausländerrechtliche Verstöße übertrifft die Polizei Baden-Württemberg erneut die sehr gute 60-Prozent-Marke und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 58 Prozent bzw. 55,9 Prozent ohne ausländerrechtliche Verstöße. Das ist kein Zufall, sondern Ergebnis harter Arbeit. Unsere Polizistinnen und Polizisten machen ihren Job richtig gut“.

So hat sich unser Innenminister Thomas Strobl (CDU) anlässlich der Veröffentlichung der PKS 2024 geäußert.

Der BDK BW kann ihm da nur beipflichten. Die Kolleginnen und Kollegen der Polizei BW machen einen „richtig guten Job“. 

Sie sind 24/7 für die Sicherheit der Bevölkerung präsent, ermitteln, klären Verbrechen auf, verhindern Straftaten etc. Das ist kein „9 to 5-Job“. Sie  sind IMMER dann präsent, wenn sie gebraucht werden – und das ist oft der Fall, am Tag, in der Nacht und am Wochenende.    

Diese gute Arbeit muss aber endlich auch entsprechend honoriert werden. 

Wie wir bereits an anderer Stelle dargelegt haben, ist die Sachbearbeitung in der Kriminalpolizei zumindest in der Besoldungsgruppe A12 anzusiedeln. 

Kollegen mit Personal- und Führungsverantwortung sind zumindest in der Besoldungsgruppe A13 anzusiedeln. 

Dies geschieht momentan nur unzureichend, da es an den entsprechenden Stellen fehlt.   

U.a. durch das 4-Säulen-Modell gibt es einen massiven Beförderungsstau in A10. Die Beförderung nach A11 entwickelt sich zum Nadelöhr. Durch die zurückgehenden Pensionierungen wird diese Situation noch verschärft. 

Es müssen deshalb dringend Stellenhebungen nach A12 und A13 erfolgen – und dass nicht nur in homöopathischer Dosis! 

Hierdurch werden eine Vielzahl von weiteren Nachzugs-Beförderungen ausgelöst. 

Damit die, die einen „richtig guten Job machen“, endlich auch die entsprechende Wertschätzung bekommen.  

Klaus Ullenbruch, Stellv. Landesvorsitzender BDK BW

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