Landesdelegiertentag 2016

10.05.2016

Der BDK Landesverband Hamburg ernennt Reinhard Fallak zum Ehrenvorsitzenden
Landesdelegiertentag 2016
BDK Ehrenvorsitzende Reinhard Fallak und Frank Schöndube

Der öffentliche Teil des Landesdelegiertentages am 28. April 2016 stand ganz im Zeichen der Ernennung des zum 30. April 2016 in den Ruhestand verabschiedeten Polizeivizepräsidenten und ehemaligen BDK Landesvorsitzenden Reinhard Fallak zum Ehrenvorsitzenden des BDK, Landesverband Hamburg. Zahlreiche Gäste aus Politik und Polizeiführung waren der Einladung des Landesvorstandes nachgekommen und folgten der Eröffnung des BDK Landesvorsitzenden Jan Reinecke, den Grußwörtern des Hamburger Innensenators Andy Grote und des BDK Bundesvorsitzenden André Schulz, einer poetischen Rede des BDK Urgesteins Frank Nerlich und einer wunderbaren Laudatio, die von dem langjährigen BDK Landesvorsitzenden und BDK Ehrenvorsitzenden Frank Schöndube vorgetragen wurde.
Reinhard Fallak, dem die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden nach Frank Schöndube als zweiter Person überhaupt in der langen Verbandsgeschichte des BDK Hamburg zur Ehre geworden ist, hat sich in vielerlei Hinsicht für die Ziele des BDK besonders verdient gemacht. Hervorgehoben werden soll an dieser Stelle sein Beitrag daran, dass Voraussetzung für die kriminalpolizeiliche Arbeit heute ein akademischer Abschluss ist, was auch die Grundlage für die zweigeteilte Laufbahn der Hamburger Kriminalpolizei bildet.
Auch als zuletzt höchster Hamburger Polizeivollzugsbeamter ist Reinhard Fallak immer ein überzeugter Kriminalist geblieben. Ein Auszug aus seiner als damaliger Landesvorsitzender an den Landesdelegiertentag 1994 entrichteten Rede liest sich heute wie ein Glaubensbekenntnis an das Berufsbild „Kriminalpolizei“ und soll daher diesen Beitrag gebührend abschließen:

„Kriminalbeamter/-beamtin zu sein, ist aus meiner Sicht einer der schönsten Berufe, die man ergreifen kann. Er gewährt dem Kriminalisten eine große Entscheidungsfreiheit zur Aufklärung von Straftaten und räumt sowohl im Innendienst als auch bei Außenermittlungen große Freiräume ein. Das fördert den kreativen und individuellen Charakter, den jeder „Krimsche“ für seine Lösungsansätze haben sollte. Vorgesetzte wissen, dass sie die Aufklärung von Straftaten nicht befehlen können. Sie sind auf die Kreativität, das Engagement und die Motivation ihrer Mitarbeiter angewiesen. Wir praktizieren und leben das kooperative Führungssystem und unterstützen es mit unserem täglichen Engagement, unserer Leistung und unserer Berufszufriedenheit.“

Der BDK, Landesverband Hamburg ist stolz auf seinen neuen Ehrenvorsitzenden Reinhard Fallak.

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