Mahnwache in Duisburg gegen den Stellenabzug bei der Kripo

07.11.2008

Auf reges Interesse bei Bevölkerung und Medien stieß die Mahnwache, die der Bezirksverband Duisburg am 5. November auf der Königstraße veranstaltete.
Mahnwache in Duisburg gegen den Stellenabzug bei der Kripo

Duisburg, 05.11.2008 - Direkt am "Lebensretter-Brunnen", der poppigen Nana der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle, hatten sich die Kollegen mit Sarg, Transparenten und Flyern ab 15.00 h aufgebaut, um ihren Teil zur Rettung der Zukunftsperspektiven von Kriminalbeamtinnen und -beamten in NRW beizutragen.

Der Ort war gut gewählt, ist er doch mit einer der am meisten von Fußgängern frequentierten Stellen in der Duisburger Innenstadt. Auf entsprechend großes Interesse und Zustimmung der Bevölkerung stieß dann auch das Anliegen der BDKler. Die Flyer wurden in großen Mengen unter die Mitbürger gebracht. Es hätten noch weitaus mehr sein können, wären die Kollegen der Mahnwache nicht immer wieder von Mitbürgern in intensive Gespräche verwickelt worden. Gleich mehrere von ihnen äußerten den Vorschlag, den Flyer zukünftig in Postkartengröße zu verteilen und auf der Rückseite mit der Anschrift des Innenministeriums und einem Vermerk "Gebühr bezahlt Empfänger" zu versehen, so dass den Bürgern dann Gelegenheit gegeben wird, auch ihre Meinung zu dem Problem der drohenden Perspektivlosigkeit und den zu befürchtenden Folgen für die Kriminalitätsbekämpung in NRW zur Kenntnis zu geben.

Dank guter Vorbereitung traf die Aktion auf reges Interesse der Medien. Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westdeutscher Rundfunk "Aktuelle Stunde" und Lokalradio Duisburg berichteten von der Mahnwache.

Eine rundum gelungene Aktion des Bezirksverbands Duisburg, die, wie mit ihm vereinbart, mit "Mindestbesatzung" gefahren wurde getreu dem Polizeigrundsatz, dass man seine Kräfte nicht verschleißen darf und immer an die Bildung von Reserven für kommende Eventualitäten zu denken hat.