Der BDK Hessen stellt erstmals einen Personalratsvorsitzenden!

09.03.2021

Michael Finger wurde in einem internen Wahlvorgang des Personalrats beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main zum neuen Personalratsvorsitzenden gewählt. Anschließend wurde die Reihenfolge der Stellvertreter beim größten Polizeipräsidium in Hessen gewählt, um eine verlässliche Vertretungsregelung zu gewährleisten. Das Gremium wählte Norbert Lammel (DPolG) zum 1. Stellvertreter und Jens Peppler (Freie Liste/Unabhängige) zum 2. Stellvertreter. Weitere Vorschläge gab es nicht! In der über 50 jährigen Geschichte des BDK Hessen ist Michael Finger der erste Personalratsvorsitzender.
Der BDK Hessen stellt erstmals einen Personalratsvorsitzenden!

Wie kam es zu diesem historischen Ereignis?

Durch den Einzug der Freien Liste/Unabhängige in den Personalrat beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main verlor die GdP bereits in 2017 die absolute Mehrheit. Da die Freie Liste/Unabhängige von GdP und DPolG Mitgliedern gegründet wurde, war ein Annäherungsprozess zu nächst schwierig. Aus diesem Grund durfte die GdP als stärkste Fraktion weiterhin den Vorsitz stellen.

Nach etwas mehr als 2,5 Jahren hat sich gezeigt, dass DPolG, Freie Liste/Unabhängige und BDK in ihren Vorstellungen, wie man im Personalrat zusammenarbeitet, sehr nahe zusammenliegen. Aus diesem Grund und der Unzufriedenheit mit der Amtsausführung wurde die amtierende Vorsitzende der GdP mit der Mehrheit der Stimmen im Personalrat abgewählt. 

DPolG, BDK und Freie Liste/Unabhängige pflegen einen offenen und konstruktiven Umgang mit einander. Ziel ist es, dieses Bündnis zum Wohle aller Beschäftigten, auch nach der Personalratswahl im Mai 2021 weiterzuführen.

BDK, DPolG und Freie Liste/Unabhängige wollen einen Personalrat etablieren, der gemäß den gesetzlichen Vorgaben auf Augenhöhe mit der Behördenleitung agiert. Nur so kann die Einhaltung der Rechte und Schutzvorschriften der Beschäftigten erfolgreich überwacht werden.

Der Personalrat hat ein offenes Ohr für berechtigte Anregungen und Beschwerden der Beschäftigten und ist dazu verpflichtet, sie an den Dienststellenleiter weiterzugeben und Abhilfe einzufordern. Sollte in den letzten Jahren ein anderer Eindruck entstanden sein, so wird der neue Vorsitz aktiv am Image arbeiten und bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Hilfe und Unterstützung an.

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