Neuausrichtung der Kriminalitätsbekämpfung in Hessen
09.05.2025

Die letzte grundlegende, landesweite Organisationsreform der hessischen Polizei fand im Jahr 2001 statt. Damals wurde die Polizei von einem dreistufigen Aufbau auf einen zweistufigen Aufbau umgestellt und die Anszahl der Behörden deutlich reduziert.
Ohne Zweifel hat sich die Polizeiarbeit, insbesondere die Kriminalitätsbekämpfung in den letzten 24 Jahren verändert. Themenfelder wie beispielsweise Cybercrime, Follow the Money und Kinderpornografie sind dazu gekommen oder haben heute einen vollkommen anderen Stellenwert in der täglichen Arbeit.
Neue technische Möglichkeiten, wie der Einsatz von KI in der Bearbeitung von Massendelikten und Notwendigkeiten wie die Untersuchung von Digitalen Tatorten sind in der aktuellen Struktur nicht ausreichend berücksichtigt. Alleine aus diesem Grund ist es notwendig die Kriminalitätsbekämpfung auf den Prüfstand zu stellen
In jedem Polizeipräsidium werden zeitnah Umsetzungsgruppen gebildet, um regional alle Besonderheiten der Umorganisation zu berücksichtigen. Dazu kommt noch der Austausch mit dem Projekt S25, zu dem es einige Überschneidungen geben wird.
Unabhängig der formellen Beteiligung nach dem Hessischen Personalvertretungsgesetz, fordert der BDK Hessen die Beteiligung des Hauptpersonalrats und der örtlichen Personalräte in den Umsetzungsgruppen.
Wir wissen, dass Veränderungen Fragen aufwerfen und Unsicherheiten mit sich bringen können. Deshalb ist uns als BDK eine offene und transparente Kommunikation besonders wichtig. Alle bekannten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des BDK Hessen stehen nicht nur Mitgliedern bei Fragen zur Verfügung. Der BDK Hessen steht im engen Austausch mit Andreas Röhrig und Daniel Muth, so dass Fragen und Anliegen schnell und einfach transportiert werden können.
Gemeinsam wollen wir die Chancen der Umorganisation nutzen und die Kripo fit für die Zukunft machen.