Positionierung des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) zum Tanzvideo sächsischer Polizeikommissar-Anwärterinnen

04.02.2019

Im Zuge der nicht genehmigten Veröffentlichung und viralen Verbreitung eines privaten Videos, welches Anwärterinnen der Sächsischen Polizei bei der Aufführung eines einstudierten Tanzes zeigt, bezieht der Landesverband Sachsen des Bund Deutscher Kriminalbeamter wie folgt Stellung:

Der Polizeiberuf ist nach wie vor einer der anspruchsvollsten Berufe. Im Rahmen des dreijährigen Studiums reifen unsere Polizeikommissar-Anwärter und Polizeikommissar-Anwärterinnen zu vollwertigen Polizisten heran, welche im polizeilichen Dienstgeschäft den schmalen Grat zwischen Bürgernähe und Respektsperson bedienen müssen. Die soziale Kompetenz unserer Kollegen spielt hierbei eine Schlüsselrolle in der polizeilichen Sozialisation.

Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass in den Uniformen auch junge Menschen stecken. Dieses Video, welches nie zur Veröffentlichung vorgesehen war, zeigt eine andere Perspektive auf die Sächsische Polizei: Jung, modern und kreativ.

Während Werbevideos für den Polizeiberuf häufig am eigenen Anspruch scheitern, zeigt sich hier ein authentischer Blick über den Tellerrand. Bei unseren Anwärtern handelt es sich um junge Kolleginnen und Kollegen mit vielseitigen Talenten und einer lebensbejahenden Grundeinstellung. Der BDK erkennt in der Veröffentlichung dieses Videos in keiner Weise eine Schädigung des Rufes der Sächsischen Polizei.

Das Video entstand mit der Genehmigung der Schulleitung zur ausschließlichen Verwendung innerhalb einer internen Abschlussveranstaltung. Eine Veröffentlichung war weder gewollt noch befugt. Es wird daher darum gebeten, Rücksicht auf die Privatsphäre der Darstellerinnen im Video zu nehmen.

 

Torsten Schmortte

Stellv. Landesvorsitzender

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