Aktuelle Entwicklungen zur Standortfrage Rothenburg

Voraussetzung ist die Einhaltung des Versprechens des Ministers, dass die Entscheidung nicht mit einem Status Quo gleichzusetzen ist. Die zukünftige Nutzung von Synergien mit weiteren Hochschulen ist richtig und wichtig.

Weiterhin wurde deutlich, dass es sich um keine Entscheidung für Rothenburg handelt - sondern eine Entscheidung gegen die Alternativen, aus Gründen des hiermit verbundenen Kostenfaktors und Risikoabwägungen.

Für uns ist wesentlich, dass die Struktur der Hochschule nicht nochmals angetastet wird. Die Bereich Aus- und Fortbildung müssen unter einem organisatorischen Dach im Verantwortungsbereich der Polizei verbleiben.

Wenn die Diskussion um die Standortfrage als Initialzündung genutzt werden konnte, um das Bauvorhaben zu beschleunigen und die zwingend nötige Transparenz, auch unter Einbeziehung der Personalvertretungen und Berufsvertretungen, herzustellen, dann zeigt sich hierdurch ein deutlich positiver Nebeneffekt.

Wir begrüßen, dass die Schwebesituation nunmehr beendet ist und für alle Beteiligten Planungssicherheit besteht. Auch im Interesse des betroffenen Lehr- und Stammpersonals der Hochschule ist diese klare Entscheidung nur zu begrüßen.

Der BDK lehnt jedweden Aktionismus in diesem Zusammenhang ab.  Alle durch die Staatsregierung und Polizeiführung verfolgten Zielstellungen dürfen nicht zum Nachteil der Qualität der polizeilichen Aus- und Fortbildung führen.

Der BDK fordert tragfähige Lösungen, um die bereits vorhandenen Ressourcen in der Aus- und Fortbildung (vorhandene Standorte) mit erkannten Handlungsbedarfen sinnhaft zu verknüpfen und somit insgesamt eine Weiterentwicklung zu erreichen.