"rsCase" ein Gewinn für Umfangsverfahren

14.01.2008

Nach der erfolgreichen Pilotierung in vier Polizeibehörden des Landes wird das Fallbearbeitungssystem "rsCase" nun flächendeckend ab Januar 2008 in der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei eingeführt.

Neues Fallbearbeitungssystem für NRW ab Januar 2008

Düsseldorf, 12.12.2007 - "Nach der erfolgreichen Pilotierung in vier Polizeibehörden des Landes und der Nutzung unter "Echtbedingungen" im Fall des sechsfachen Mordes an italienischen Staatsangehörigen in Duisburg wird das Fallbearbeitungssystem "rsCase" nun flächendeckend ab Januar 2008 in der nordrhein-westfälischen Kriminalpolizei eingeführt.

Die Landesregierung hatte die Initiative des BDK nicht nur unterstützt, sondern auch sehr schnell auf den Weg gebracht. Diese Software wird die Kriminalistinnen und Kriminalisten im Land wirkungsvoll bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren unterstützen. Dass bereits 11 Bundesländer inklusive des BKA und der Bundespolizei diese Software bereits eingeführt oder in der Beschaffung sind, ist ein entscheidender Schritt in eine bundesweite kriminalpolizeiliche Zusammenarbeit an Fällen mit überörtlichen Bezügen und hohem Spuren und Informationsaufkommen", erklärte der BDK-Landesvorsitzende heute in Düsseldorf.

Die von der Oberhausener Firma rola Security Solutions GmbH entwickelte Software ist in der Lage, Personen, Objekte, Spuren und Informationen kriminalistisch zu verknüpfen, durch zusätzliche Tools werden Erkenntnisse aus Telefonüberwachungen und Verbindungsdaten in die Datenbank integriert.

Nun gilt es, auch die Vorgangsbearbeitungssysteme der einzelnen Bundesländer anzugleichen, um größtmögliche Kompatibilität bei der Vorgangsbearbeitung und im Meldedienst deutschlandweit zu erreichen.