Start der Räumung des Protest-Camps Heidebogen (#heibo)

18.02.2023

Würschnitz, 15.02.2023
ocoparisienne - Pixabay

Der Großeinsatz, die Räumung des Heidebogens in der Laußitzer Heide, geführt durch die Polizeidirektion Görlitz, welcher mit einer äußerst kurzen Vorbereitungsphase geplant wurde, begann sogleich mit einem massiven Einsatz von Spezialeinheiten und unter Nutzung von Spezi-alfahrzeugen. Außerdem kamen Hubschrauber, die Pferdestaffel, spezielle Höhenretter und das Technische Hilfswerk (THW) bereits in den frühen Morgenstunden ins Gelände.

Trotz des vorab durch viele Polizeibeamte als kritisch gesehenen Kräftedefizites, wurde vor Ort deutlich, dass die eingesetzten Kräfte kon-sequent und entschlossen die Lage unter Kontrolle und vor allem im Blick haben. Es kam zu Lautsprecherdurchsagen, Baumhäuser wurden geräumt und Barrikaden beseitigt. Für das Waldstück gab es per Allgemeinverfügung ein Betretungsverbot. Einige Besetzer hatten sich trotz-dem angekettet, ein Anderer einbetoniert und ein Weiterer festgeklebt. Diese und weitere Störungen wurden beseitigt.

Kurzfristige Unstimmigkeiten bei der Verpflegungsverteilung für die eingesetzten Kräfte wurden zeitnah abgestellt. Alle Einsatzkräfte hatten schnell Ihre zugewiesene Position eingenommen und auch die Ablösungen je nach Einsatzgebiet und geplanter Einsatzdauer verliefen nahe-zu reibungslos.

Vor Ort befanden sich unter den eingesetzten Führungskräften auch der Inspekteur der sächsischen Polizei Petric Kleine, sowie der Leiter der Polizeidirektion Görlitz Manfred Weißbach und der Leiter des Führungsstabes Raik Schulze. Auch die Presse war mit einer größeren An-zahl von Medienvertretern und verschiedenster TV - Sendern sowie Rundfunkanstalten vor Ort. Deren Betreuung wurde durch eingewiesene Einsatzkräfte und dem Kommunikationsteam der Sächsischen Polizei gewährleistet. Unter anderem wurde auch eine Bundestagsabgeordne-te der Grünen gesichtet.

Wir hoffen, dass die nächsten Tage ebenfalls geordnet und weitestgehend störungsfrei verlaufen und dass dieser Einsatz zeitnah und zügig beendet werden kann. Den Einsatzkräften wünschen wir, dass sie trotz der enormen Einsatzbelastung wohlbehalten und gesund nach Hause kommen. Wir wünschen uns, dass ihnen im Nachgang dieser außergewöhnlichen und kräftezehrenden Einsatzsituation, eine gleichstehende Wertschätzung entgegen gebracht wird.

Euer BDK – Team vor Ort

Kontakt
Bund Deutscher Kriminalbeamter Sachsen e.V.
lv.sachsen@bdk.de
www.bdk.de

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