"Zukunftspreis Polizeiarbeit" verliehen

22.02.2017

Mit dem Zukunftspreis Polizeiarbeit werden vom Behörden Spiegel herausragende Abschlussarbeiten (Diplom-, Bachelor-, Master-Arbeiten) von Studenten in den Fachhochschulbereichen Polizei, Justizvollzug und Sicherheitsmanagement sowie kriminologischer Institute der Universitäten ausgezeichnet.
"Zukunftspreis Polizeiarbeit" verliehen

Mit dieser Auszeichnung, die in diesem Jahr bereits zum 6. Mal verliehen wurde, wird der polizeiliche Nachwuchs für innovative und zukunftsweisende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Damit wird auch die Exzellenz der polizeilichen Ausbildung gewürdigt, die angesichts der sich komplexer gestaltenden Sicherheitslage wichtiger denn je ist.

Die eingereichten Arbeiten wurden, wie auch in den Jahren davor, von einer Fachjury, bestehend aus namhaften Experten der Inneren Sicherheit Deutschlands, u.a. dem BDK-Bundesvorsitzenden André Schulz, bewertet. 

Im Bereich der Bachelor-Arbeiten wurden heute im Rahmen des 20. Europäischen Polizeikongresses die Kriminalkommissarinnen Louisa Reeger und Judith Morgner von der Akademie der Polizei Hamburg auf den ersten Platz gewählt. Für ihre Abhandlung zum Nachweis von Blut- und DNA-Spuren nach thermischer Einwirkung mithilfe von Luminol erhielten sie eine Trophäe und ein Preisgeld in Höhe von 1.300 Euro. Die Geehrten auf den Plätzen zwei und drei (Nina Hagner von der HWR Berlin und Christian Stockmann sowie Gerit Korb von der Hochschule der sächsischen Polizei) erhielten 1.000 beziehungsweise 600 Euro. Platz zwei wurde für die Arbeit "Lässt sich anhand der "Bloodstrain Pattern Analysis" ein Tatwerkzeug ermitteln?" gewählt. Bei dieser Fragestellung handelt es sich um eine kriminalpolizeiliche Herausforderung, wenn die Tatwaffe am Tatort fehlt. Den dritten Platz erhielt eine Polizei-App ehemaliger Studenten der Hochschule der Sächsischen Polizei.

Bei den Masterarbeiten wurde eine Arbeit prämiert. Lars Mechler von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen erhielt für seine Arbeit zu Untersuchungen am von Apple genutzten Dateisystem HFS Plus eine Trophäe aus den Händen des nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro.

 

 


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