34.000

14.05.2021

Das ist die Zahl, die die ganze Unzulänglichkeit des Handelns der Niedersächsischen Landesregierung mit der Coronakrise und den Kolleginnen und Kollegen der Niedersächsischen Polizei widerspiegelt.
34.000

Hannover, den 14.05.2021

 

14.000 Erstimpfungen sind in der Polizei durchgeführt worden. Die Impfungen haben fast ausschließlich die Kolleginnen und Kollegen der Einsatzbereiche erhalten. Dazu kamen die Kriminaldauerdienste und ein paar weitere Dienstbereiche.


14.000

Zweitimpfungen stehen für die vorgenannten Bereiche noch aus.


10.000

Impfstoffe für weitere erforderliche Erstimpfungen, überwiegend Kolleginnen und Kollegen aus den kriminalpolizeilichen Ermittlungsbereichen und dazu die meisten Beschäftigten, werden noch benötigt.


10.000

Impfstoffe für die Zweitimpfungen der vorgenannten Gruppen werden ebenfalls noch benötigt.


Aktuell werden also noch ca. 34.000 Impfstoffdosen für die Angehörigen der Niedersächsischen Polizei benötigt. Dazu kommt noch, dass zunächst avisierte Impftermine abgesagt wurden, da offensichtlich zunächst versprochener Impfstoff nicht mehr zur Verfügung gestellt wurde.

Jetzt ist sogar in Frage gestellt, ob durch das LPP überhaupt noch weitere Impftermine für Polizeiangehörige angeboten werden können. Vielmehr ist jeder gut beraten, sich bei seinem Hausarzt oder einem Impfzentrum auf die Warteliste setzen zu lassen.

Die Niedersächsische Landesregierung hat mit ihrem Krisenmanagement ein chaotisches Handeln an den Tag gelegt, das alles zu Befürchtende noch übertroffen hat. Von der Polizei wird zu jeder Zeit Handlungsfähigkeit nicht nur erwartet sondern auch gefordert. Die Politik betont ständig, wie wichtig ihr die Sicherheitsbehörden sind.

Wäre das wirklich so, dann hätte die Landesregierung, allen voran Ministerpräsident Stefan Weil und Sozialministerin Daniela Behrens, dafür gesorgt, dass diejenigen, die hier täglich für die Politik und für unsere Bürgerinnen und Bürger den Kopf hinhalten, zumindest alle eine Erstimpfung erhalten hätten.

Stattdessen erfährt der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius immer wieder eine Abfuhr bei seinen Bemühungen um mehr Impfstoffe für die Polizei. Grund hierfür scheint das nebulöse Taktieren im Sozialministerium bei der Zuteilung der Impfstoffquoten zu sein.

Wir fordern den Ministerpräsidenten und die Sozialministerin auf, die Prioritäten endlich richtig zu setzen und die benötigen 10.000 Impfstoffdosen für die noch ausstehenden Erstimpfungen in der Polizei sofort zur Verfügung zu stellen.

 

Matthias Karsch
Landesvorsitzender

 

PDF