Dienstzweigwechsel von „S“ zu „K“

28.01.2019

Der Direktionsverband Lüneburg fordert eine deutliche Erhöhung der Quote bei der Polizeidirektion Lüneburg auf über 20%! Nachdem in den vergangen zwei Jahren keine Möglichkeit zum Dienstzweigwechsel von „S“ zu „K“ innerhalb der PD Lüneburg bestand, fordern wir ein deutliches Signal zur Wertschätzung und Attraktivität der Kriminalpolizei.
Dienstzweigwechsel von „S“ zu „K“


Eine der Kernforderungen des BDK ist die Erhöhung des Anteils der Kriminalpolizei an der Gesamtpolizei. Ein Teil der Lösung wäre es auch, den Hebel bereits im Studium anzusetzen und Studentinnen und Studenten, die Interesse am Berufszweig der Kriminalbeamtin / des Kriminalbeamten haben, den Zugang frühzeitig und ohne Umwege zu ermöglichen. Anachronistisches Denken muss dazu über Bord geworfen werden. Ab dem Wintersemester 2019 wird es nach aktueller Planung zwei Studiengruppen an der Polizeiakademie geben, in denen die Studentinnen und Studenten mehr zu Kriminalistik und Kriminologie erlernen werden. Wir wollen hoffen, dass dies nicht nur eine einmalige „Geschichte“ ist.

Diesen Vorstoß des Innenministeriums zur Steigerung der Attraktivität der Kriminalpolizei nehmen wir als positives Signal, da der vom BDK aufgezeigte Missstand offenkundig wahrgenommen wurde.

Alle Direktionen können grundsätzlich sofort den K-Anteil anheben und so einer größeren Anzahl Kolleginnen und Kollegen mit vorhandenen Grundvoraussetzungen einen Dienstzweigwechsel ermöglichen.

Die Polizeidirektion Lüneburg hat zurzeit einen K-Anteil von 18,84%. Dieser Anteil muss deutlich über 20% gesteigert werden, um die Wertschätzung kriminalpolizeilicher Arbeit zu dokumentieren. Ein Gespräch mit Verantwortlichen der PD Lüneburg hat stattgefunden und eine positive Umsetzung soll demnächst erfolgen.


Der Direktionsverband Lüneburg

 

 

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