KTI-Neubau soll aus Sondervermögen finanziert werden

13.11.2025

Langjährige BDK-Forderung nach einem Neubau für das Berliner Kriminaltechnische Institut trägt Früchte und könnte endlich umgesetzt werden.

Die Arbeitsbedingungen im Kriminaltechnischen Institut des Berliner Landeskriminalamts entsprechen seit langem nicht den Anforderungen. Der BDK fordert daher seit Jahren einen Neubau, in dem die professionelle Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in einem angemessenen Arbeitsumfeld erfolgen kann (zu den aktuellen Bedingungen siehe u.a. hier).

Der Landesvorstand erhielt zuletzt nochmals durch den Landesdelegiertentag 2023 Rückendeckung, weiter für einen Neubau zu kämpfen. Mantrartig wurde das Thema seitdem immer wieder in Gesprächen des Landesvorstands mit der Politik vorgetragen. Im Dialog des BDK mit Innensenatorin Iris Spranger versprach diese im Frühjahr, sich weiter für eine Finanzierung einzusetzen. Es war kein Zufall, dass sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner und Innenstaatssektretär Christian Hochgrebe in diesem Sommer selbst ein Bild vor Ort im Gebäude am Tempelhofer Damm machten.

Nunmehr verkündete die Innensenatorin auch öffentlich, dass die Regierungskoalition aus CDU und SPD 190 Millionen Euro für den Neubau des Kriminaltechnischen Instituts aus dem Sondervermögen zur Verfügung stellen wolle. 

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter freut sich, dass damit die Umsetzung eines Neubaus endlich Realität werden könnte. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Öffentlich ist auch der Bauplatz noch nicht bekannt. 

                 

Schlagwörter
Berlin
diesen Inhalt herunterladen: PDF